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Bericht Demonstration Hamm 23. Oktober 2010

Nachricht von:
Christian Worch

Hamburg/Parchim, 24. Oktober 2010

Bericht Demonstration Hamm 23. Oktober 2010


Die gestern in Hamm stattgefundene Demonstration gegen drohenden
Volkstod fand nahezu ohne nennenswerte Zwischenfälle statt. 250 bis 260
Teilnehmer fanden sich am Ausgangsort, der Westseite des Hauptbahnhofs
Hamm, zusammen. Nach kurzer Auftaktkundgebung und unterbrochen von zwei
Zwischenkundgebungen, führte die Strecke auch wieder dorthin zurück.

Gegendemonstranten traten nur einzeln oder in sehr kleinen Gruppen auf.
Besonders auffällig war, daß es sich dabei ganz überwiegend um Menschen
mit "migrantischem Hintergrund" handelte. Ein südländisch aussehender
Gegendemonstrant posierte mit schwarz-rot-goldener Fahne; ob er damit
ausdrücken wollte, im Besitz einer formellen deutschen
Staatsangehörigkeit zu sein, blieb unbekannt. Für Erheiterung bei allen,
die es sahen, sorgte ein junges Pärchen, das am Fenster während des
Vorbeizuges der Demonstration Sex hatte. Leider blieb unbekannt, ob es
sich dabei um Linke handelte, die sich als Aktivisten der "Initiative
poppen gegen rechts" betätigten, oder ob es Sympathisanten waren, die
dem drohenden Volkstod durch Zeugungsakt persönlich entgegenwirken wollten.

Beinahe komisch wirkten auch kleinere Repressionsversuche der
Staatsmacht. Ausgerechnet auf dem einzigen kurzen Teil der Strecke, wo
es links und rechts nur sehr weit zurückgesetzt Häuser gab, verlangte
ein Polizeiführer, daß die Lautsprecheranlage leiser eingestellt werde.
Der Versammlungsleiter Sascha Krolzig wandte ein, daß die
Dezibel-Beschränkung "gemessen am Fenster des nächsten Wohngebäude"
gelte, und ich erlaubte mir die höfliche Frage, wo der Beamte denn
überhaupt seinen Meßtrupp habe? Durchaus findig ließ uns der
Polizeiführer darauf wissen, er verlange die Verminderung der Lautstärke
"aus Gründen des Gesundheitsschutzes für die Einsatzkräfte". - Und im
nächsten Frühjahr kommen sie uns dann mit Artenschutz, damit nicht die
Spatzen in ihren Nestern beim Brüten gestört werden?!

Die Rednerliste war mit insgesamt elf Rednern stark besetzt. Auf
namentlich Nennung wird verzichtet, weil es vor allem die jüngeren
Aktivisten aus Nordrhein-Westfalen vorzogen, sich jeweils nur als "ein
Kamerad aus sowieso" ankündigen zu lassen. Diese Anonymisierung ist
angesichts der Existenzvernichtungsmaßnahmen durch Staat, Wirtschaft und
Antifa nur zu verständlich. - Weiterhin wurde ein Grußwort der
Vorsitzenden der Hilfsgemeinschaft für nationale politische Gefangene
e.V. - HNG -, Ursel Müller, vorgetragen. Zur Unterstützung der von einem
staatlichen Verbot bedrohten HNG fand unter den Teilnehmern eine
Sammlung statt.

Die Wettergötter waren erkennbar auf unserer Seite: Während die
angekündigte Regenwahrscheinlichkeit von 25 Prozent sich sowohl in der
Sammlungsphase als auch während der ganzen ca. dreistündigen
Demonstration bei null hielt, erhöhte sie sich nur wenige Sekunden nach
der formellen Beendigung der Veranstaltung auf 100 Prozent.

Insgesamt war also alles ausgesprochen zufriedenstellend.

Christian Worch

Nachtrag:
Bericht der Polizei Hamm hier:
http://www.polizei-nrw.de/presseportal/behoerden/hamm/article/meldung-101023-180046-46-445.html


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