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Absehbares Ergebnis

Nachricht von:
Christian Worch

Hamburg, 13. Februar 2010


Absehbares Ergebnis

Das Ergebnis war vorhersehbar, es war absehbar. Der Trauermarsch in
Dresden fand nicht statt.

Seit Jahren gibt es eine erkennbare Tendenz, die größten Demonstrationen
des Nationalen Lagers entweder zu unterbinden oder für die Teilnehmer
unattraktiv zu machen. Der Grundgedanke dabei ist, daß man nicht ALLE
Demonstrationen verhindern kann. Das hat sowohl juristische als auch
operative Gründe. Daher konzentriert man sich auf die, die besondes
massenwirksam sind. Und das sind eben die größten.

Gegen Wunsiedel ist man mit einer Gesetzesänderung vorgegangen. Gegen
Halbe auch; obwohl man dafür nicht extra das Strafgesetzbuch geändert
hat, sondern nur ein landesweites "Gräberstättenversammlungsgesetz"
erlassen mußte.

Und jetzt hat man halt die Demonstrationen in Dresden aufs Korn genommen.

Die Verantwortlichen solcher großen Demonstrationen werden daraus Lehren
ziehen müssen.

Die wichtigste ist, die linken Aktivitäten - die der Polizei zur
politisch gewollten Verhinderung des Trauermarsches den Vorwand
geliefert haben - zu analysieren. Die Linken konnten nur deshalb
erfolgreich sein, weil sie an mehreren Punkten ihre Blockaden
durchgeführt haben.

Also muß die nationale Großdemonstration von mehreren Punkten aus
starten, in Form eines Sternmarsches.

Sonst werden wir es immer wieder erleben, daß 5.000 oder meinetwegen
8.000 Nationalisten auf einem Platz zusammengepfercht von der Polizei
gekesselt werden und nicht losmarschieren können. Dabei ist es eine
Illusion zu glauben, man müsse nur genug Menschen haben, um die Polizei
zur Seite zu drängen. Hinter Hamburger Gittern und in mehrfacher
Mannstärke aufgestellt, ist egal, ob 5.000 oder 10.000 oder 100.000
Menschen dagegen drängen. Es gibt physikalische Gesetzmäßigkeiten, wozu
auch gehört, wie viel Kraft pro Fläche aufgewandt werden kann.

Also bleibt nur die Sternmarschlösung.

Das mag manchen auf Profilierung bedachten Veranstaltern unangenehm
sein. Vielleicht ist ihnen wichtiger, daß 5.000 oder 8.000 Menschen
ihren lichtvollen Worten lauschen. Aber das ist poltisch belanglos.
Politisch wichtig ist es, daß nicht die Koalition aus militanten
LInksextremisten, linksangehauchten Gutmenschen und Polizei gemeinsam
ihren Triumpf feiert.

Also: Umdenken. Flexibler planen. Koordinierter handeln. Egoismen
zurückstellen. Und sich nicht mehr wie eine Hammelherde an einem
einzelnen Ort einpferchen lassen.


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