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Demo "Kein Forum für Pädophile" am 2. Juli 2005 in Hamburg

Nachricht von:
Christian Worch

Hamburg, den 7. Juni 2005



Demonstration „Kein Forum für Pädophile“


Für Sonnabend, den 2. Juli, ist in Hamburg eine Demonstration zum obigen Thema angemeldet; Beginn 12.oo Uhr Eidelstedter Platz in Hamburg-Eidelstedt.

Hintergrund der Aktion ist folgender:

Vor ca. drei Jahren versuchten Pädophile in Hamburg einen Verein namens „Krumme 13“ ins Vereinsregister eintragen zu lassen. Das Projekt scheiterte an breiten Protesten der Öffentlichkeit, die maßgeblich auch vom „Aktionsbüro Nord“ mit initiiert und getragen worden sind. Gerüchteweise war zu hören, daß der bekennende Pädophile Dieter Gieseking Hamburg verlassen habe.

Nach wie vor in Hamburg aktiv ist aber ein gewisse Frank Freitag. Freitag war damals als Vorstandsmitglied der „Krummen 13“ vorgesehen. Außerdem ist er Inhaber von einer oder mehreren Domains, auf denen Foren für Pädophile laufen. Leider scheint es so, als seien diese Foren an sich nicht gesetzeswidrig oder strafbar. Der Betreiber oder die Betreiber sind offenbar klug genug, keine kinderpornographischen oder sonstwie strafbaren Inhalte auf diesen Foren zu haben oder zu verlinken. Was man dort allerdings – wenn man sich so einen Schmutz überhaupt antun mag! – an Diskussionen von Pädophilen lesen kann, reicht aus, um jeden auch nur noch halbwegs normal empfindenden Menschen anzuekeln.

Gemeinsam mit anderen Kameraden, aber ebenso nicht zu unserem Kameradenkreis gehörenden Bürgerinnen und Bürgern bin ich der Meinung, daß die Öffentlichkeit ein Recht darauf hat, über solche Ereignisse informiert zu werden und gegebenenfalls vor weitergehenden Aktivitäten Pädophiler gewarnt zu werden. Denn die Zielrichtung solcher Foren ebenso wie des damals nicht ins Vereinsregister eingetragenen Vereins „Krumme 13“ (der durch die nichteintragung ja nun nicht aufgehört hat zu existieren), ist klar. Offiziell wollen sie Pädophilen, die wegen Kindesmißbrauch verurteilt worden sind, Hilfe leisten und sie im Gefängnis betreuen, sich für eine Legalisierung ihrer kranken Phantasien einsetzen und um gesellschaftliche Akzeptanz dafür werben. Tatsächlich aber dient ein solches Forum oder solche Foren natürlich auch der Vernetzung, der Entstehung oder Festigung einer ganzen Szene.

Wir wollen dabei nicht vergessen, daß Kindesmißbrauch leider auch ein Massenphänomen ist. Die Strafverfolgungsbehörden registrieren Jahr für Jahr 20.000 Fälle. Es wird geschätzt, daß die Dunkelziffer zwanzigmal so hoch ist. Das wären 400.000 Fälle. Also wird es eine entsprechend große Zahl von Tätern geben.

Wenn Täter und/oder Unterstützer sich organisieren, sich eine solche Szene verfestigt, besteht die Gefahr, daß sie sich wechselseitig ermutigen.

Also müssen derartige Tendenzen politisch bekämpft werden. Politisch heißt, durch Aufklärung, durch Öffentlichmachung und durch Warnung von Anwohnern, die Kinder haben.

Die Demonstration soll daher vom Eidelstedter Platz zum Graf-Johann-Weg 23 führen, wo Frank Freitag wohnt.

Rege Beteiligung ist erwünscht. Nicht zu unserem Kameradenkreis gehörende Bürgerinnen und Bürger werden sich hoffentlich nicht davon abschrecken lassen, daß pädophile oder linksextremistische Kreise sie als „Nazis“ zu verorten versuchen werden. Ich glaube, man muß kein „Nazi“ sein, um sich einer solchen Aktion anzuschließen, egal, von wem sie organisiert wird. Mir fällt dazu ein Zitat eines jungen Türken ein, der nach dem „Tagesspiegel Berlin“ anläßlich einer Demonstration von uns in Berlin Ende der 90-er Jahre einmal sagte: „Ich find‘ es scheiße, wenn die Nazis demonstrieren, aber wenn sie gegen Kinderschänder demonstrieren, ist das eine gute Sache!“

Mit besten Grüßen
Christian Worch

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