- zurück zur Auswahl -

ÜBER FREIEN UND AUTONOMEN NATIONALISMUS

Nachricht von:
Christian Worch

Hamburg, den 25. Januar 2005



ÜBER FREIEN UND AUTONOMEN NATIONALISMUS:

Gliederung:

1. Entwicklungsgeschichte im Allgemeinen
2. Der juristische Aspekt
3. Der politisch-philosophishe Aspekt
4. Weitere Entwicklung
5. DieVolksfront
6. Konzeptionelle Änderung
7. Der neue autonome Nationalismus
8. „Der Block“
9. Weiteres Auftreten des „Blocks“
10. Exkurs über Führung
11. Aktuelle Irritation
12. Fazit
13. Zitat




1. ENTWICKLUNGSGESCHICHTE ALLGEMEIN:


Die kurz nach Kriegsende gegründete Sozialistische Reichspartei, getragen von Nationalsozialisten, war über zwei oder drei kurze Jahre teilweise sehr erfolgreich; dann wurde sie 1952 vom Verfassungsgericht der noch jungen BRD als „wesensverwandt mit der NSDAP“ verboten.

Die nationalistischen Bestrebungen danach waren weit weniger von Erfolg getragen, bis sich 1964 die NPD gründete, fünf Jahre lang einen Siegeslauf durch bzw. in viele Landesparlamente erlebte und dann 1969 knapp am „Klassenziel“, dem Einzug in den Deutschen Bundestag, scheiterte.

Zu dem Zeitpunkt war der Krieg fast ein Vierteljahrhundert vorbei. Kein aktivier Kriegsteilnehmer war mehr unter 40; die Reihen waren durch Tod und Überalterung ausgedünnt. Trotzdem gab es wohl um diese Zeit noch viele Nationalsozialisten in der NPD. Ihre Zahl wurde geringer, wie auch die Zahl der NPD-Mitglieder von Jahr zu Jahr geringer wurde.

Um 1974 gründete ein junger Amerika-Deutscher in den USA einen Propagandaversand, der auf dem Postweg höchst illegales Material eindeutig nationalsozialistischer Art nach Deutschland brachte. Im selben Jahr besuchte dieser junge Mann – Gerhard Lauck – die BRD, machte eine Rundreise, wurde letztlich verhaftet, saß ein paar Monate in Untersuchungshaft und wurde dann abgeschoben. Infolge dieser Rundreise aber wuchs die Zahl der Zellen und Propagandatrupps der in Amerika beheimateten NSDAP/AO stark an.

Im gleichen Zuge begann die NPD aus Verbotsangst mit Unvereinbarkeitsbeschlüssen.

Wenn am Anfang die NPD noch eine gewisse personelle Kontinuität zum Nationalsozialismus gehabt hatte, ließ diese immer stärker nach, und Nationalsozialisten der jüngeren Generation traten schon der Unvereinbarkeitsbeschlüsse wegen höchstens selten in die NPD ein bzw. wurden von dieser ausgegrenzt. In Form eines langen und schleichenden Prozesses wurde die NPD überwiegend das, was ihr Parteiname schon sagt: Eine (national)demokratische Partei; zwar national, aber eben mindestens auch demokratisch.

Das bewog einen anderen jungen Mann – damals noch Offizier der Bundeswehr – 1977 zu fordern: „Nationalsozialisten gehören in eine nationalsozialistische Organisation!“ Nachdem seine – wie die Medien es nannten - „Hakrenkreuzbande“ aufgeflogen war und er selbst von der Bundeswehr geschaßt worden war, gründete Michael Kühnen deshalb als einen „legalen Arm“ der ansonsten illegalen NS-Untergrundbewegung in Hamburg die „Aktionsfront Nationaler Sozialisten“ (ANS).

Die ANS war nicht unbedingt die einzige Organisation dieser Art; so gab es in Süddeutschland die ihr durchaus ähnliche, von Friedhelm Busse gegründete „Volkssozialistische Bewegung Deutschlands / Partei der Arbeit“ (VSBD / PdA) oder in Bremen die eher ein wenig querfrontlerische „Nationalrevolutionäre Arbeiterfront“ (NRAF). Andere Gruppen ähnlicher Art waren rein lokal oder allenfalls regional. Manche waren kurzlebig, weil sie auseinanderfielen; andere, wie die VSBD und einige Jahre nach ihr die ANS bzw. dann ANS/NA wurden verboten.

Nach dem Verbot der ANS/NA im Dezember 1983 entwickelte Michael Kühnen eine neue Strategie. Nicht mehr eine neue Organisation gründen, war seine Devise, denn diese Organisationen werden dann immer schneller verboten, sobald sie eine gewisse Bedeutung und einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangen. Er wollte statt dessen eine bereits bestehende Partei unterwandern und in eine nationalsozialistische Partei umwandeln, in dem Wissen, daß das Verbot einer Partei auf dem Wege über das Bundesverfassungsgericht nun einmal ungleich viel schwerer ist das Verbot durch das Innenministerium.

Die damals rein regional im Stuttgarter Raum bestehende, nicht mehr als ca. 20 Mann umfassende und unter der Leitung eines eher älteren Herrn stehende „Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei“ (FAP) bot sich dafür förmlich an; obwohl völlig bedeutungslos, war sie beim Bundeswahlleiter als Partei registriert.

Die FAP wurde schneller okkupiert, als ihr nomineller Vorsitzender Martin Pape mit den Augen zwinkern konnte.

Für eine Weile war damit die Arbeitsgrundlage von Nationalsozialisten der jüngeren Generation und radikalen Nationalisten gesichert.

Ein neuer Einbruch war eher interner Natur: An der Person Michael Kühnens entzündete sich ein heftiger Streit, der zu einer Spaltung führte. Nach einigen Jahren der internen Fehden überließ der Kühnen-Flügel die FAP dem Anti-Kühnen-Flügel (der sich später seinerseits wieder spaltete, in einen Busse- und einen Mosler-Flügel). Es entstanden neue Organisationen, die teilweise für sich in Anspruch nahmen, Parteien zu sein; die ganze Bewegung oder Szene wuchs in die Breite.

Infolge des Mauerfalls erreichte das Ausländerthema eine vorher nicht erwartete Brisanz, wie sich an den ausländerfeindlichen Ausschreitungen vom Herbst 1991 in Hoyerswerda und vor allem an den tagelangen massiven Krawallen von Rostock-Lichtenhagen im August 1992 zeigte. Die Reaktion der Herrschenden war eine im Dezember 1992 einsetzten Verbotswelle, der Organisationen oder quasi-Parteien wie die „Nationalistische Front“ (NF), die „Deutsche Alternative“ (DA), der „Nationale Block“ (NB), die „Nationale Offensive“ (NO) und eine Vielzahl anderer zum Opfer fielen. Die FAP sowie die nur in Hamburg bestehende „Nationale Liste“, die zu dem Zeitpunkt bereits an einer Wahl zum Landesparlament teilgenommen hatten, waren vorläufig nicht betroffen, da zumindest ein Anfangsverdacht bestand, sie könnten Parteien im Sinne von Grundgesetz und Parteiengesetz sein und damit das Parteiprivileg in Anspruch nehmen, nur durch das Verfassungsgericht verboten werden zu können und nicht durch das Innenministerium.

Das war Ende 1992 / Anfang 1993 die Situation, als ich das Konzept der „autonomen Rechten“ entwickelte, das einige Jahre später unter dem Namen „Freie Nationalisten“ bekannt wurde.


2. DER JURISTISCHE ASPEKT:


Organisationsverbote sind lästig, weil die Fortführung einer verbotenen Organisation mit Strafe bedroht ist. Tatsächlich sind in den 90-er Jahren eine ganze Reihe von Leuten deshalb verurteilt worden. Das Ärgerliche an einem solchen „Organisationsdelikt“ ist, daß man für etwas verurteilt wird, was ansonsten nach dem Strafgesetz nicht strafbar ist. Also ein Instrument der politischen Unterdrückung, das sehr selektiv ist; die Möglichkeit, den Straftatbestand zu erfüllen, wird von der Regierung durch das Organisationsverbot überhaupt erst herbeigeführt. Klar, daß die Machthaber der BRD dieses Instrument sehr einseitig gegen das politisch rechte, das nationale oder gar nationalsozialistische
Lager einsetzten.

Wie hoch der „Verschleiß“ durch diese Sonderform der politischen Verfolgung wirklich ist, weiß wohl schwerlich jemand, weil darüber keine Statistiken geführt worden sind. Wer außer dem Innenministerium hätte auch rein organisatorisch die Möglichkeit dazu, solche Statistiken zu führen?! – Ich persönlich schätze, daß in der damaligen Zeit mindestens hundert aktive Kameradinnen und Kameraden verurteilt worden sind; ich selbst habe von der Staatsschutzkamme beim Landgericht Frankfurt dafür zwei Jahre bekommen (und davon etwas über zwanzig Monate abgesessen). In den meisten anderen Fällen endete es mit Bewährungsstrafen oder mit Geldstrafen. Was natürlich auch hinderlich genug ist. Mal ganz zu schweigen davon, daß der Nachweis der „Fortführung einer verbotenen Organisation“ meist schwierig ist und die Prozesse deshalb ziemlich lang werden können. Haben die Verurteilten dann die Prozeßkosten zu tragen, so hat das den Effekt der Vernichtung der bürgerlichen Existenzgrundlage; denn wir reden hier teilweise von Beträgen, die eine Dimension von hunderttausend D-Mark pro Person erreichen können. (Die Gesamtkosten des drei Jahre lang währenden „Stuttgarter Bewegungsverfahrens“ mit seinen elf Angeklagten dürften bei ca. 1 Million D-Mark gelegen haben. Und jeder der Verurteilten haftete gesamtschuldnerisch für die gesamte Summe, wenn die anderen nicht zahlen können oder wollen. Und wer kann schon die auf ihn entfallenden ca. 100.000 Mark zahlen?!)

Um dies zu vermeiden, war ein neues Konzept wünschenswert.



3. DER POLITISCH-PHILOSOPHISCHE ASPEKT:

Bevor ich das Rad neu erfinde, schaue ich mir an, ob irgendwo ein Rad läuft; dann schaue ich mir das Rad an und überlege, ob es für unsere Zwecke geeignet ist.

Meine Grundfrage bei der Analyse der Situation war: Wieso ist auf dieser Ebene staatlicher Repression die Linke weniger angreifbar als wir?! – Einerseits natürlich, weil die Linke für das Establishment als Schein-Opposition nützlich ist. – Andererseits aber auch, weil mangels organisatorischer Strukturen vorallem bei der radikalen Linken und Antifa Verbote ohnehin nicht greifen würden. Das hängt mit dem Konzept individuellen und selbstbestimmten Handelns zusammen. Anders ausgedrückt: Wo die Rechte vornehmlich kollektivistisch ist, ist die Linke vornehmlich individualistisch. Trotzdem war und ist sie in hohem Maße operationsfähig, politisch. Sie war damals, Ende 1992 / Anfang 1993, sogar erheblich operationsfähiger als wir! Denn die Zugehörigkeit zu einer Organisation kann einerseits eine mentale Stütze sein, ein Identifikationsmerkmal; sie kann aber auch ein Hemmnis für die innere und äußere Entwicklung sein. Das ist von der konkreten Situation, auch von äußeren Faktoren, abhängig.

Von den Linken zu lernen erschien also höchst sinnvoll.

Und weil der militante Teil der Linken (einschließlich der Antifaschischen) sich damals autonom nannte bzw. einfach unter dem Namen die Autonomen“ bekannt war, lag auf der Hand, den Begriff zu übernehmen und für uns zu variieren. Der Arbeitstitel meines Konzepts lautete daher: „Rechte Autonome“ oder „Autonome Rechte“. Wenn früher Aktivisten ihre politische Überzeugung auf Nachfrage mit ihrer Organisationszugehörigkeit erklärt hatten, würde künftig als Erklärung ausreichen: „Ich bin ein autonomer Rechter“.

Das von mir erdachet Konzept hatte damals allerdings einen kleinen Nachteil. Die FAP (ebenso wie die auf Hamburg beschränkte NL) waren noch nicht verboten. Sie wurden in der Szene sogar als „unverbietbar“ angesehen, weil sie an Landtagswahlen teilgenommen hatten und daher den Parteienstatus für sich beanspruchen konnten. Tatsächlich wurden FAP und NL dann nicht sofort vom Innenministerium per Federstrich verboten. Im Sommer 1993 wurden zwei formale Verbotsanträge an das Verfassungsgericht gestellt. Das Verfassungsgericht ließ sich zu deren Behandlung anderthalb Jahre Zeit; dann entschied es – geheim.... - , daß die beiden Parteien keine Parteien im Sinne von § 2 Parteiengesetz seien, weil es ihnen an Umfang und Festigkeit der Organisation und an Zahl der Mitglieder mangelte. Erst danach, im März 1995, war für das Innenministerium der Weg frei, FAP und NL per einfacher Verfügung zu verbieten.

Es lag auf der Hand, daß wir schwerlich ein Konzept verkünden konnten, ohne uns selbst daran zu halten.

Die FAP hätte sich genausowenig wie die NL selbst aufgelöst. Allein schon die Möglichkeit, daß es zu einem formalen Verbotsverfahren vor dem Höchstgericht der Republik mit dem damit verbundenen Aufsehen in In- und Ausland kommen könnte, stand einer Selbstauflösung im Wege. Das neue und für die meisten Kameraden ungewohnt-unbequeme Konzept zu proklamieren, ohne selbst mit gutem Beispiel voranzugehen, hätte uns bzw. mich in den Verdacht gebracht: „Er predigt Wasser und säuft selbst Wein“. Glaubwürdigkeit ist eine der wichtigsten Waffen im politischen Kampf! Wer nicht glaubwürdig ist, kann andere nicht überzeugen; wer andere nicht überzeugen kann, kann nicht erfolgreich politisch wirken und
Verhältnisse verändern.

Ab März 1995 war der Weg dann frei.

Trotzdem entschied sich ein kleiner Kreis von Leuten in Hamburg – darunter auch Thomas Wulff - , das Konzept noch nicht gleich zu proklamieren. Es bestand im Jahre 1995 kein wirklicher Handlungsbedarf. Die Repression war dermaßen massiv, daß im ganzen Jahr 1995 von nicht-parteigebundener Seite keine einzige Demonstration in Deutschland stattfinden konnte. Auch andere Formen öffentlichen politischen Auftretens wurden mit massivstem Druck unterbunden.

Ein solches forciertes Tempo der Unterdrückung läßt sich natürlich schlecht über längere Zeit aufrecht erhalten, wenn man nicht den behaupteten Rechtsstaat selbst ad absurdum führen will. Das war klar. Also warteten wir eine Weile ruhig ab. Es bedurfte ja auch einer inneren, einer mentalen Vorbereitung. Denn dieses Konzept der Autonomie war neu, es war fremd, es war vielen unbequem. „Die Rechte“ möchte feste Strukturen; sie möchte im traditionell-historischen Sinne am liebsten ihre Zusammengehörigkeit nach außen hin durch uniformes Auftreten ausdrücken wie in den Jahren der Kampfzeit von 1918 bis 1933 die SA und andere vaterländische Wehrverbände es getan haben. Von einer solchen jahrzehntelangen und eingeschliffenen Gewohnheit muß man erst einmal herunterkommen. Daß man sich zugehörig fühlen kann, ohne einen Mitgliedsausweis oder ein Parteibuch in der Tasche zu haben, war ein geradezu revolutionärer Gedanke; vielen erschien er hart an der Grenze zu völliger Auflösung, zu Anarchie.


4. WEITERE ENTWICKLUNG:

Noch in der Phase des Abwartens hatte ich eine Haftzeit anzutreten, die erwähnten zwei Jahre von der Staatsschutzkammer des Landgerichts Frankfurt. Ich ging im Februar 1996 ins Gefängnis und kam im November 1997 wieder heraus.

Während ich dort saß, erschien Thomas Wulff die Zeit reif, das neue Konzept, das er seit Anfang 1993 kannte, zu proklamieren und mit seiner Umsetzung zu beginnen. Allerdings gefiel ihm der damalige Arbeitstitel „Autonome Rechte“ nicht wirklich; er fand „Freie Nationalisten“ eingängiger. Wobei er zumindest mit dem zweiten Wort recht hat; denn die Bezeichnung als „Rechte“ ist der veraltet-altmodische Begriff einer Gesäßgeographie. Schließlich war ja auch der Nationalsozialismus eine Mischung (im Marxschen Sinne: Eine Synthese) aus „rechtem“ (nationalistischen und konservativem) U N D „linkem“ (revolutionären und sozialistischen) Gedankengut. Die Gleichsetzung „Nazi = rechts“ oder „rechts = Nazi“ war damals falsch. – „Nationalismus“ ist auch überwiegend „rechts“ verortet, aber nicht zwingend „nur rechts“; der Nationalist ist ein Mensch, für den unabhängig von der sozialpolitischen Ausrichtung die Sache der Nation im Vordergrund steht.

Die Proklamierung bzw. Propagierung des von mir ausgearbeiteten Konzepts unter einem geänderten Namen fiel in eine Zeit, in der sich sowieso einiges tat. Die Repression hatte sich ein wenig totgelaufen; wie vorhergesehen, war ihr rüdes Tempo nicht durchzuhalten. Auch hatte die NPD, vielleicht mehr dem Zwang der Notwendigkeit als wirklicher Einsicht folgend, sich radikaleren Kräften gegenüber langsam geöffnet. Eine neue Aufbruchsstimmung trat ein, wie ich das in den bisher siebenundzwanzig Jahren meiner politischen Arbeit zyklisch immer wieder erlebt habe. (Und bisher immer wieder flaute diese Stimmung dann irgendwie ab. Auch hier hatte Marx nicht völlig unrecht – Geschichte verläuft nicht immer, aber oftmals zyklisch, kreisförmig, statt linear, stets geradeaus.)

Die aktiven Kameraden und Kameradinnen lernten, daß es keiner Organisationsbezeichnung und keiner sonstigen Formalien mehr bedurfte, um sich selbst politisch zu definieren. Andere Mechanismen griffen oder wurden entwickelt. Die inverse Schrift (also weiß auf schwarz) wurde zu einem Erkennungszeichen Freier Nationalisten. Das Lied von André Lüders „Frei, sozial und national“ wurde zur Hymne und als Sprechchor auf Demonstrationen gleichzeitig zu einer Art Schlachtruf und Erkennungszeichen. Kommunikation und Vernetzung traten an die Stelle früherer organisatorischer Strukturen und erwiesen sich sogar als funktionsfähiger. Dies folgte, von mir ausgearbeitet, der amerikanischen Militärdoktrin von „triple-c“, wobei die drei c’s für „communication, cooperation, comand“ stehen. Die Kommunikation untereinander ist die Basis für alles andere; ihr folgt die Zusammenarbeit, und erst dann, als gewissermaßen die höchste Ebene, kann das Kommando stehen. Solange die unteren Ebenen nicht gewährleistet sind, ist die höhere oder höchste Ebene nutzlos. Ohne Kommunikation keine Kooperation; ohne Kooperation kein Kommando. Revolutionen finden von unten nach oben statt. Eine Revoluton „von oben“ ist keine Revolution, sondern allenfalls ein Putsch....

Als die Zusammenarbeit mit der NPD von dieser wegen der Verbotsangst der Partei beendet wurde, zeigte sich binnen weniger Wochen, daß Freie Nationalisten eigenständig politisch operationsfähig waren. Ein einziger Beschluß des Verfassungsgerichts, der schon lange fällig gewesen war, und wir konnten unser Recht auf öffentliche Auftritte auf der Straße auch ohne die Segnungen des Parteienprivilegs ausüben. Wenn man die Jahre von 2000 bis 2004 als eine Art Konkurrenzsituation zwischen der NPD und parteifreien Freien Nationalisten auffaßt, dann hatten wir beim Kampf um die Straße die ungleich viel größeren Anteile als die Partei; eine eindeutige Dominanz, wenn nicht gar die Lufthoheit.



5. DIE VOLKSFRONT:

Nachdem das NPD-Verbotsverfahren gescheitert war und damit die Verbotsangst der NPD so gut wie ausgeräumt, kam dieses „neue Bündnis“, auch „Volksfront“ genannt, von dem sich bisher ja wohl immer noch niemand so hundertprozentig vorstellen kann, was daran wirklich neu ist und was über das, was es vor 2000 gab, hinausreichen soll.

Als demonstrativen Akt oder als „Initialzündung“ traten drei namhafte vorher Freie Nationalisten der Partei bei und versuchten gleichzeitig, klarzumachen, daß sie weiterhin Freie Nationalisten seien. Womit man, wenn man es genau nimmt, zwischen „Freien Nationalisten“ im engeren und im weiteren Sinne unterscheiden muß; oder, anders ausgedrückt: zwischen völlig (partei-)freien Nationalisten und parteigebundenen freien Nationalisten...

Eine hübsche Verwirrung im sprachlichen wie auch im politischen Sinne.

So was kann zu Irritationen führen.

Es ist jedenfalls mit dem ursprünglich von mir unter dem Arbeitsnamen „Autonome Rechte“ entwickelten und dann von Thomas Wulff unter „Freie Nationalisten“ proklamiertem Konzept allenfalls noch teil-identisch.



6. KONZEPTIONELLE ÄNDERUNG:

Wir haben damit eine konzeptionelle Änderung. Diese konzeptionelle Änderung wird nur von einer Minderheit der Freien Nationalisten getragen; denn eine Eintrittswelle in die NPD nach den Eintritten von Thomas Wulff, Thorsten Heise und Ralph Tegethoff hat es bisher nicht gegeben. Eine neu erwachte Bereitschaft zur verstärkten Zusammenarbeit mit der NPD, ja; vielleicht sogar bei einigen eine Bereitschaft, die NPD einseitig zu unterstützen, ja; aber eben keine Eintrittswelle.

Die konzeptionelle Änderung ist daher nicht auf umfassende Zustimmung gestoßen; sie ist ein Minderheitenphänomen in der gesamten Szene der Freien Nationalisten. Wäre es anders, müßte jetzt in Umkehr der früheren kühnenschen Strategie „Nationalsozialisten gehören in eine nationalsozialistische Organisation“ und der späteren Variante: „Nationalsozialisten gehören in keine Organisation, solange diese einfach verboten werden kann“ die neue Strategie lauten: „Nationalsozialisten – oder radikale Nationalisten – gehören in die NPD.“ - Dem aber ist erkennbar nicht so!


7. DER NEUE AUTONOME NATIONALISMUS:


In einer Zeit begrifflicher Trennungen und begrifflicher Verwirrung entstehen neue Begriffe; oder werden alte Begriffe mit neuen Inhalten gefüllt.

Dies geschieht nicht isoliert im luftleeren Raum, im Elfenbeinturm von Dichtern und Denkern, sondern es geschieht in Wechselwirkung mit realen und konkreten Verhältnissen, mit Entwicklungen.

Seit dem Jahr 2000 ist unser Demonstrationsrecht ganz weitgehendst durchgesetzt; es gibt nur noch höchst selten für die Behörden Möglichkeiten, Demonstrationen von uns zu verbieten und damit völlig zu verhindern. Gewissermaßen als Ersatz dafür haben die Behörden sich vielfältige Methoden niederschwelligerer Repression ausgedacht. Sehr beliebt ist beispielsweise, auch kleinere linksradikale Gegenaktionen zum Anlaß zu nehmen, unsere Demonstrationen zu blockieren, sie nicht vom Fleck zu lassen und damit sowohl ihre Wirksamkeit nach außen als auch die Stimmungslage der Demonstranten nach innen negativ zu beeinflussen.


8. „DER BLOCK“

Möglicherweise aus Angst um das Ansehen in der Öffentlichkeit (bei NPD-Funktionären) oder möglicheweise aus typisch deutscher Obrigkeitshörigkeit (bei parteifreien Versammlungsleitern) und vor allem wegen der juristischen wie der operativen Übermacht der hochgerüsteten Polizei kann sich ein Versammlungsleitung gegen solche Blockaden nur sehr, sehr schwer wehren. Meist setzt sich mindestens vor Ort die Polizei durch. Man kann dagegen klagen – was in einzelnen Fällen auch erfolgreich gemacht worden ist - , aber bis nach ein paar Jahren die Gerichte entschieden haben, ist „das Kind in den Brunnen gefallen“.

Diese Situation wollten sich einige vor allem wohl auch jüngere Kameraden (und Kameradinnen) nicht länger bieten lassen.

Im Vorfeld der 1.-Mai-Demonstration der NPD in Berlin 2004 wurde zur Bildung eines „black block berlin“ aufgerufen; der angelsächsisch geprägte Name wurde später mehrfach variiert in „nationaler Schwarzer Block“, „entschiedener Block“, „revolutionärer Block“.

Der erste massiv wahrnehmbare Auftritt des „Blocks“ am 1. Mai 2004 in Berlin führte für den „Block“ zu einem Teilerfolg. Sie erzwangen, daß der Demonstrationszug übehaupt erst einmal losmarschieren konnte, aber nach sechs- oder siebenhundert Metern war dann Schluß.

Bei dieser Gelegenheit zeigten sich dann auch Meinungsverschiedenheiten – mindestens ansatzweise – zwischen der NPD UND einigen parteifreien (damals noch wirklich parteifreien....) Kräften einerseits und dem „Block“ andererseits. Dies hängt nicht allein damit zusammen, daß im Rahmen des rechtlich zulässigen der „Block“ „Druck machen“ wollte und wohl auch konkret gemacht hat. Auch äußere Erscheinungsformen derer, die sich dem „Block“ zurechnen, führten zu kleineren Spannungen. Der Vorwurf der einen Seite lautete dabei, daß in zu starkem Maße „linke“ Optik übernommen würde, teilweise vielleicht sogar Verhaltensweisen; der Vorwurf der anderen Seite lautete dabei, daß diese andere Seite gewissermaßen altmodisch-starr und nicht flexibel, nicht innovativ sei.

Womit, je auf ihre Weise, beide Seiten recht haben.

Aber in Zeiten verhärteter Fronten ist es schwer, einen allseits akzeptablen Mittelweg zu finden; ist es schwer, zuzugeben, daß die andere Seite zumindest teilweise recht hat oder recht haben könnte.

Da denkt – und sagt! – dann meistens jeder, daß seine Methode die einzig richtige, die allein wirksame, die notwendige und angemessene ist.



9. WEITERES AUFTRETEN DES „BLOCKS“:

Soweit ich persönlich es bisher beobachten konnte, agiert der „Block“ zwar radikaler und entschlossener als die Masse der Demonstranten unserer Versammlungen, aber noch immer innerhalb des Rahmens der herrschenden Gesetze und unter Beachtung spezieller versammlungsrechtlicher Vorschriften. Wir reden hier also nicht von einer juristischen Gefährdung unserer Demonstrationen durch Gewaltbereitschaft oder gar konkrete Gewalttaten, sondern vornehmlich über eine Stilfrage.

Dabei prallen zwei Fronten aufeinander: Die von Parteiangehörigen und (noch....) parteifreien altgedienten Kadern einerseits, die für Vereinheitlichung und straffe Disziplin eintreten, und die von vornehmlich jüngeren, radikaleren Kameradinnen und Kameraden, die selbstverantwortliches und selbstbestimmtes Handeln in den Vordergrund stellen wollen, weil sie sehen, daß es mit althergebrachten Werten in der jetzigen Situation nicht wirklich weitergeht. Oder nicht so sehr weitergeht, wie es könnte und sollte.

Dies ist teilweise eine Frage der politischen Philosophie.

Es ist ein Paradigmen- und möglicherweise auch ein Generationswechsel.

Meine politische Generation ist teilweise davon geprägt, daß wir früher als geradezu hoffnungslose Minderheit gegen den übermächtigen, geradezu überwältigenden Druck der Kommune beziehungsweise autonom-anarchistischer Antifa-Banden standen.

Diese Situation hat sich in den letzten Jahren sehr rasch geändert.

Die Übermacht der Antifa hat nachgelassen, während wir selber stärker geworden sind, mehr geworden sind.

Gleichzeitig mit unserem zahlenmäßigen Anwachsen ist natürlich die ursprüngliche, frühere Einheitlichkeit nicht mehr so leicht aufrecht zu erhalten – eine winzige Gruppe von Leuten auf eine Linie einzuschwören, ist eben leichter, als das mit einer breiten Masse zu tun.


10. EXKURS ÜBER FÜHRUNG:


Auch können sich unter solchen Umständen Führungsstrukturen ändern; oder es kann die Frage, ob bzw. welche Führungsstrukturen überhaupt noch funktionell sind, erörtert werden.

Wir haben in unseren Reihen teilweise sehr verdiente, altgediente Kameraden, die seit zehn oder fünfzehn oder zwanzig Jahren ihre Pflicht tun; oder, wie in meinem Fall, seit beinahe drei Jahrzehnten.

Sie üben eine mindestens informelle Führungsposition aus, weil sie eben die Erfahrung haben, auch das Ansehen, das mit langjähriger Standfestigkeit verbunden ist; dazu teilweise die natürliche Autorität von Älteren jüngeren Menschen gegenüber.

Aber was gegenüber einer Gruppe von beispielsweise zehn Menschen funktioniert, muß nicht gegenüber einer Gruppe von hundert Menschen funktionieren oder geschweige denn gegenüber einer Gruppe von tausend.

Ein Unteroffizier kann zwanzig oder mehr Jahre Dienst tun; er kann es bis zum Haupt- oder Stabsfeldwebel bringen; aber er bleibt dadurch ein Unteroffizier. Solange er sich nicht als Offizier qualifiziert, wird er nie eine Kompanie oder geschweige denn ein Bataillon führen können.

In einer Armee oder in einer mindestens paramilitärischen Truppe sind solche Dinge organisiert; es gibt ein Reglement, an das sich jeder zu halten hat; Generale, Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften. – Wir sind aber keine Armee. Und selbst wenn einige von uns gern eine paramilitärische Truppe sein würden – wir sind auch das nicht. Wir können es nicht sein, und wir dürfen es nicht sein. Wer sich mental noch in Zeiten der Wehrsportgruppen und Wehrsportübungen befindet, gleicht den polnischen Generalen, die 1939 meinten, mit Kavalleriebrigaden gegen die deutschen Stukas und Kampfpanzer erfolgreich sein zu können....

Für manche ist das schwer einzusehen.

Das ist menschlich verständlich.

Wer hat schon gern die Situation, daß er sich über viele, viele Jahre hinweg den Arsch aufgerissen, geopfert und geblutet hat, um sich dann von einem, der vielleicht gerade mal halb so alt ist wie er, sagen zu lassen: „Du hast mir gar nichts zu sagen!“

Aber wenn einer, der einen Führungsanspruch hat – und sei es nur auf einer kleinen Ebene, auf der Ebene eines Trupps, einer Gruppe von vielleicht zehn, zwanzig oder dreißig Leuten – so etwas zu hören bekommt, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Nämlich erstens die, daß der, der es sagt, was falsch macht, oder zweitens die, daß der, dem es gesagt wird, was falsch macht. Wenn meine Gefolgschaft mir die Gefolgschaft verweigert, habe ich als Führer versagt. Denn meine Aufgabe ist es vor allem, der Gefolgschaft zu vermitteln, warum sie mir folgen soll und nicht jemandem anderen oder sich selbst.....

Ich mag das als ungerecht empfinden. Ich mag wie ein alter Krieger denken: „Der Narben lacht, wer Wunden nie gefühlet!“ Aber es ist so. Es ist ein Fakt in einer Welt, die in all ihren Grundzügen noch atavistisch ist, in der die Zivilisation nur eine dünne Tünche ist, unter der der Allesfresser Mensch auch seine raubtierhaften Züge hat.



11. AKTUELLE IRRITATION:

Es gibt zur Zeit offenbar bei ein paar Leuten eine starke Animosität gegen „den Block“. Ich hörte Gerüchte, daß man „den Block“ von Demonstrationen ausgrenzen wolle. (Was rein juristisch ja nun schwerlich möglich ist....) Oder daß man mit operativen Mitteln seine Bildung als „Block“ verhindern wolle. Offenbar gab es sogar Stimmen, mit elektronischen Mitteln oder gar anderen Mitteln eine Netzwerkseite, die manchen Leuten als „Quelle des Übels“ gilt, lahmzulegen. (Hoho, ich glaube, die Betreiber dieser Netzwerkseite verstehen von elektronischen Dingen ein wenig mehr als die, die davon träumen, sie abzuschalten! Und ihnen eventuell sogar aufs Maul zu hauen, wird sie schwerlich davon abhalten, weiter zu tun, was sie für richtig halten!) Eine Netzwerkseite übrigens, in deren Forum ich recht stark vertreten bin, mit Diskussionsbeiträgen. Soviel zum Thema, daß man mit den Leuten nicht diskutieren kann, weil sie es vorziehen, anonym zu bleiben. – Wenn einer Ideen hat, die erörterungswürdig sind, erörtere ich sie mit ihm auch, wenn er für mich weder einen Namen noch ein Gesicht hat. Bei manchen Ideen spielt eine Rolle, von wem sie kommen. Aber durchaus nicht bei allen. Wenn eine Idee wirklich überzeugend ist, kann sie von einem fünfzehnjährigen Realschüler stammen; und sie wird sich unabhängig davon, wer sie in die Welt gesetzt hat, durchsetzen. Wenn sie eben überzeugend ist. Und wenn sie nicht überzeugend ist, hat auch einer, der seinen Namen nicht nennt und sein Gesicht nicht zeigt, einen Anspruch darauf, daß ältere, erfahrenere Menschen ihm klarzumachen versuchen, WARUM die Idee nicht überzeugend ist.

Und gerade wenn Leute, die die „Volksfront“ oder die „nationale Volksfront propagieren, ganze Personenkreise wie den „Block“ ausgrenzen wollen, dann müssen sie sich die Frage stellen, was diese „Volksfront“ überhaupt wert sein soll. Dann ist sie nämlich kein Volksfront im eigentlichen Sinne, sondern nur ein irreführender Name dafür, persönlichen Einfluß auf „die Szene“ aufrechterhalten zu wollen. Und das Aufkommen neuer Kräfte, das Heranwachsen neuer Anführer oder Führer, zu verhindern, um nicht vielleicht von diesen verdrängt zu werden. Mit anderen Worten, genau das, was über einen langen Zeitraum hinweg den Parteiapparat der NPD geprägt hat und wenigstens Teile dieses Apparates noch immer prägt.


12. FAZIT:

Vieles am „Block“ ist diskussionswürdig.

Aber offensichtlich besteht bei einigen Kameradinnen und Kameraden das Bedürfnis nach einem solchen „Block“, und offensichtlich haben sie mindestens teilweise nachvollziehbare Gründe für dieses Bedürfnis. Wenn ein Bedürfnis besteht, heißt das nicht automatisch, daß ihm nachgegeben werden muß. Einige Bedürfnisse können falsch sein oder sogar negativ, kontraproduktiv. Aber dann muß man die Situation nüchtern analysieren; dann muß man feststellen, warum, woher dieses Bedürfnis kommt, welche realen Ursachen es hat, welche Probleme, welche Konflikte sein Entstehen überhaupt erst möglich gemacht haben. Und wie man diese Probleme, diese Konflikte vielleicht lösen kann. – Man kann unter Umständen dann zu dem Ergebnis kommen, daß es sich um einen unüberwindbaren Konflikt handelt. Aber man kann ein solches Ergebnis nicht ohne Analyse vorwegnehmen.

Oder wollen Leute, die den „Block“ oder überhaupt alle denkbaren Neuerungen ablehnen, ihrem geradezu faschistoiden Omnipotenzwunsch folgen, wollen sie zwingen, statt zu überzeugen? Das ist der falsche Weg; namentlich in einer Zeit, in der durch neue Medien Gedanken schneller und leichter verbreitet werden können als früher.

Diese Art des „Herrschaftsdenkens“, diese Art des „Führens nach Gutsherrnart“, dieses an das überkommene Ständedenken der Kaiserzeit erinnernde Vorgehen ist mir mir nicht machbar. Diese Art von Ausgrenzung ist mit mir nicht machbar. Damit wird letztlich auch nicht ein „Block“ oder die dem „Block“ zugrundeliegende Denkungsart isoliert, sondern es werden sich eher die isolieren, die das zu isolieren versuchen, statt sich konstruktiv und kameradschaftlich damit auseinanderzusetzen.

Gerade WEIL einige nun mehr nicht mehr ganz freien (=parteifreien) Nationalisten weiterhin für sich in Anspruch nehmen, im gleichen Maße als Freie Nationalisten angesehen zu werden wie früher, darf sich niemand wundern, wenn der Begriff „Freie Nationalisten“ damit verwässert wird, wenn er aufgeweicht wird. Und wenn die, die sich davon dann abgrenzen wollen, gerade ihrer eigenen Freiheit wegen den Begriff „frei“ durch den ein wenig links klingenden Begriff „autonom“ ersetzen. Womit sie interessanterweise irgendwie ein wenig zu dem Ursprung der damals zuerst von mir gewählten Begrifflichkeit zurückkommen.

Ob ein Nationalist sich nun „frei“ oder „autonom“ nennt, ist für mich zweit- oder dritt- oder viertrangig. Vorrangig ist für mich, daß er Nationalist ist und sich seinen Kameraden gegenüber wie ein Kamerad benimmt. Das ist die unverzichtbare Basis. Alles andere ist diskussionsfähig oder verhandelbar.


13. ZITAT:

Wollen wir es schnell erreichen,
brauchen wir noch dich und dich!
Wer im Stich läßt seinesgleichen,
läßt ja nur sich selbst im Stich!

Vorwärts, und nie vergessen,
worin unsere Stärke besteht,
beim Hungern und beim Essen,
vorwärts, und nie vergessen:
Die Solidarität!




Hamburg, den 25. Januar 2005
Christian Worch




 Zur Startseite